Blackout und Krisenvorsorge
„Ist ein Blackout in Deutschland überhaupt möglich? Und was würde das für meinen Stadtteil bedeuten?
Um diese Frage drehte sich der Vortrag „Blackout und Krisenvorsorge“, der am 15. und 16. Juli im Ideen Werk Ohligs in Solingen sowie im Ölberg-Hub in Wuppertal stattfand. Ein Abend, der nicht nur informationsreich war, sondern auch zum diskutieren anregte.
Giuseppe Puleo von der Bergische Universität Wuppertal holte die Teilnehmenden gleich zu Beginn mit der Frage „Wie oft kommt eine Stromunterbrechung pro Kunde im Jahr vor?“ ab.
Von dort ging es tiefer in die technischen Grundlagen unserer Stromversorgung. Unter anderem zeigte Giuseppe, wie unser Stromnetze aufgebaut ist und was passiert, wenn das Gleichgewicht im Stromnetz kippt. Zur Veranschaulichung wurde auch das Buch „Blackout“ von Marc Elsberg vorgestellt, welches zahlreiche fiktive Krisenszenarien darstellt und dessen Folgen beschreibt.
Das Resümee des Vortrags ist aber, dass ein Blackout bei uns in Deutschland sehr sehr unwahrscheinlich ist. Unser Stromnetz ist sicher und stabil. Und für den unwahrscheinlichen Fall eines Blackouts sind bereits einige Krisenvorkehrungen getroffen, sodass kritische Infrastruktur, wie Krankenhäuser, weiterhin mit Strom versorgt wären.
Die Atmosphäre war insgesamt offen und interessiert. Es wurde viel diskutiert, Fragen gestellt und reflektiert – und auch mal gelacht.
Wenn du dich für das Thema rund um die Energiewende interessierst, kannst du in den nächsten Monaten an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen. Informationen dazu findest du unter: https://zukunftsenergie.nrw/veranstaltungen/.